Es gibt mehrere Ameisenarten in unseren Gärten und Häusern:
- Die schwarze Gartenameise baut Erdhügel. Sie fördert die Entwicklung von Blattläusen und zerstört Setzlinge
- Die rote Gartenameise lebt unter Steinen und besucht oft Küchen auf der Suche nach Nahrung
- Die schwarze Wegameise hält sich auf Gehwegen oder an den Rändern von Beeten auf und bildet kleine Krater
- Die Argentinische Ameise ist eine invasive Ameisenart und bereitet in vielen Ländern Probleme für das heimische Ökosystem
Um die Invasion dieser Ameisen zu stoppen, gibt es mehrere Lösungen:
- Wirkstoffe, die aus den Blüten der Chrysantheme (Chrysanthemum cinerariaefolium) gewonnen werden wirken bei Berührung oder Aufnahme über das Fressen der Köder. Pyrethrum hat eine schnelle Wirkung auf Ameisen und andere Insekten. Die Ameisen tragen den Köder in den Ameisenhaufen und verursachen so eine schnelle und vollständige Zerstörung durch Selbstvergiftung. Man nennt diesen Effekt auch Kaskadeneffekt.\
- Spinosat-basierte Produkte (gewonnen aus der Bakterie Saccharopolyspora spinosa) werden in Form von Ködern verwendet, um Ameisen zu bekämpfen. Ameisen, die Spinosat aufnehmen, können sich zunächst noch bewegen und möglicherweise das Insektizid zurück in das Nest tragen, wo es auch auf andere Ameisen wirkt. Dies macht Spinosat effektiv bei der Bekämpfung von Ameisenkolonien. Die langsame Wirkungsweise ermöglicht es, dass die Ameisen den Köder in das Nest tragen, was eine umfassende Bekämpfung der Kolonie begünstigt.
Für Terrassen, Hausumgebungen oder Pflastersteine verwendet man am besten ein Ameisengranulat oder gebrauchsfertige Sprays. Für das Haus sind praktische Köderdosen die beste Wahl.
Und schließlich, um Ameisen auf deinen Pflanzen abzufangen verwendest du Leimringe, die um den Baumstamm angebracht werden. Das reduziert auch die Anwesenheit von Blattläusen.