Spinnen bekämpfen

Auch wenn Spinnen keinen Schaden anrichten, so zählen sie dennoch zu lästigen krabbelnden Bewohnern im und am Haus.

Ist im Alltag von "Spinnen" die Rede, sind gemäß zoologischer Einteilung meist Webspinnen (Araneae) gemeint, die zu den Spinnentieren gehören. Spinnen kommen in sämtlichen Erdteilen vor und sind überwiegend Landbewohner.

 

Merkmale

Charakteristisch für Spinnen sind ihre acht Laufbeine. Der Körper erscheint zweigeteilt, da Kopf und Brust miteinander verschmolzen und vom meist deutlich größeren Hinterleib abgesetzt sind. Zwei große Kieferklauen dienen ihnen zum Ergreifen ihrer Beute. Spinnen besitzen in der Regel 8 Augen, bestehend aus 2 Hauptaugen und 6 Nebenaugen, wodurch sie über ein weites Gesichtsfeld verfügen.

 

Lebensweise

Spinnen weisen am Hinterleib Spinnwarzen mit Spinndrüsen auf, die ein eiweißhaltiges Sekret produzieren. Daraus fertigen sie die charakteristischen Spinnennetze sowie Fangfäden, Wohnröhren und Eikokons an. Spinnennetze, auch als "Spinnweben" bekannt, können je nach Spinnenart unterschiedlich aussehen. Besonders auffällig sind Radnetze, beispielsweise von der Garten-Kreuzspinne (Araneus diadematus). Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Netztypen. Diese Gespinste dienen den Spinnen zum Wohnen und Fangen von Beutetieren, denn Spinnen sind Räuber und ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Diese bleiben an den klebrigen Spinnfäden haften.

 

Das Gift der Spinnen

Spinnen produzieren mittels Giftdrüsen in ihren Kieferklauen ein Gift, das sie in ihre Beutetiere injizieren und diese damit betäuben und töten. Daraufhin wird die Nahrung vorverdaut und in flüssiger Form aufgenommen. Die in Mitteleuropa heimischen Spinnen sind für den Menschen in der Regel ungefährlich. Die meisten Spinnen sind an sich nicht in der Lage, mit ihren Klauen die menschliche Haut zu durchdringen.

 

Spinnen im Haus

Spinnen dringen gerne aus dem Freien in unsere Häuser ein, wo sie diverse Zwischenräume wie z. B. Mauerspalten, Ritzen oder Spalten zwischen Möbelstücken bewohnen. Häufig anzutreffen ist die Hausspinne oder Große Winkelspinne (Tegenaria atrica). Diese dunkel gefärbte Spinne kann mit einer Köperlänge von bis zu 2 cm und den langen Beinen beachtlich groß werden. Abgesehen davon, dass sich einige Leute vor ihr ekeln, ist sie harmlos.

 

Maßnahmen

Vorbeugung:

  • Um Wohnräume für Spinnen unattraktiv zu machen, sollten sämtliche Versteckmöglichkeiten wie Ritzen, Fugen, Zeitungsstapel oder Schachteln möglichst beseitigt werden.
  • Sorgfältiges Reinigen der Wohnräume beugt einem Spinnenbefall vor.

Bekämpfung:

  • Werden im oder am Haus Gespinste entdeckt, sollten diese entfernt werden, um den Spinnenbefall zu reduzieren.
  • Um das Eindringen von Spinnen und kriechenden Insekten wie z. B. Ameisen oder Kellerasseln ins Haus zu verhindern, empfiehlt sich der Einsatz von Substral Celaflor® Ungeziefer-Spray mit Barrierewirkung*. Dieser Flächenspray wird auf Türschwellen, Fensterrahmen, Fensterbänke, Kellerfenster und Eingänge gesprüht, wodurch eine unsichtbare Barriere entsteht.

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